Türöffner. Wegbegleiter. Förderer.
Die Gertrud und Hellmut Barthel-Stiftung.


Viele Menschen setzen sich mit Leidenschaft und Begeisterung für große und kleine, manchmal auch für sehr spezielle Themen ein. ­Vielfach ehrenamtlich, sich im Hintergrund haltend und ohne Geltungsbedürfnis. Häufig jedoch scheitern diese Projekte an einer Wand namens „Geld“. In den letzten 20 Jahren hat sich die Barthel Stiftung zu einer zuverlässigen Unterstützerin vieler dieser Projekte mit hoher Breitenwirkung entwickelt. Der regionale Fokus der geförderten Projekte liegt dabei insbesondere auf Varel und Friesland, geht aber vielfach über Grenzen hinaus.

In der Förderpraxis hat die Stiftung ihren Schwerpunkt bei Bildungs- und Umweltthemen. Bildung ist für sie eine wesentliche Voraussetzung für gesellschaftliche Chancengleichheit und der Schutz der Umwelt gelebte Verantwortung für zukünftige Generationen. Die Kulturförderung ergänzt diese Schwerpunkte, denn sie unterstützt den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort.

Im Jahr 2021 konnte die Barthel Stiftung insgesamt 1.815.535,00 € Fördervolumen ausschütten und 73 Projekten Fördermittel zusagen.

 

Die Gründung

Mit dem Ziel, eine konzentrierte und fachkundige Gesellschafterstruktur der Halbzellstoff-Industrie (HZI) zu erhalten und gleichzeitig die Gesellschaft an dem unternehmerischen Erfolg teilhaben zu lassen, gründete Hellmut Barthel, auch im Namen seiner Schwester Gertrud, 1991 die gemeinnützige Gertrud und Hellmut Barthel Stiftung.

Hellmut Barthel kam 1948 mit seiner Schwester Gertrud aus Rabenstein bei Chemnitz nach Varel. In Sachsen ließ er die von seinem Vater Bruno Barthel gegründete Handschuhfabrik zurück. Denn in der sich damals gründenden DDR sah er für sich keine Zukunft. Während das Unternehmen seines Vaters (heute Maximo Strickmoden) in der DDR verstaatlicht wurde, baute Hellmut Barthel in Friesland ein ganz neues Unternehmen auf: Die Halbzellstoff-Industrie (HZI).

Mit Sparsamkeit, Weitsicht und unternehmerischem Geschick schaffte er es, aus einer Zeppelinhalle ein erfolgreiches Unternehmen für die Papier- und Kartonherstellung aufzubauen. Die Papier- und Kartonfabrik Varel (PKV) ist das Stammunternehmen der HZI-Gruppe. Heute sind durch das Engagement der unternehmerischen Nachfolger von Hellmut Barthel noch weitere Unternehmen Teil der Holding.